Sie planen einen Urlaub in der Bretagne oder in der Provence? Dann sind Sie hier genau richtig! Beide Regionen bieten schöne Sehenswürdigkeiten, die die Vielfalt und Schönheit dieser Landschaften widerspiegeln. Die Bretagne liegt im Norden und die Provence im Süden Frankreichs.
Die von keltischen Einflüssen geprägte Bretagne begeistert mit rauen Küsten, geheimnisvollen Megalithen und einem maritimen Erbe. Die von der Sonne verwöhnte Provence lockt mit mediterranem Charme, Lavendelfeldern, antiken römischen Ruinen und einem unvergesslichen Farbenspiel.
Sowohl die Bretagne als auch die Provence begeistern Besucher aus aller Welt mit ihren zahlreichen schönen Sehenswürdigkeiten. Sehenswerte Städte, außergewöhnliche Landschaften und von Gezeiten geprägte, raue Küsten prägen das Landschaftsbild der Bretagne. Zu den schönen Sehenswürdigkeiten in der Bretagne zählen:
Die charmanten Städte Combourg und Dol-de-Bretagne zählen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Bretagne.
Das beeindruckende Schloss Château de Combourg bildet das Herz der gleichnamigen Stadt. Schlendern Sie durch die engen Gassen mit ihren Fachwerkhäusern. Sehenswert sind die ehemalige Postkutschenstation "Relais des Princes" und die neugotische Kirche Notre-Dame de l'Assomption.
In der ehemaligen Bischofsstadt Dol-de-Bretagne führt eine Promenade an den Resten der Stadtmauer vorbei. In der Grande Rue des Stuarts stehen Fachwerk- und historische Häuser aus verschiedenen Epochen. Besonders sehenswert sind die Granitskulptur "Maen Vag" und die gotische Kathedrale Saint-Samson aus dem 13. Jahrhundert..
Die Stadt Roscoff beeindruckt mit ihrem Hafen und der charakteristischen, authentischen Altstadt, in der viele Reederhäuser mit Granitfassaden stehen. Sehenswert ist die im 16. Jahrhundert erbaute Kirche Notre-Dame de Croaz Batz, die sich in einem umfriedeten Pfarrbezirk befindet. Vom Hafen aus gelangen Sie in 20 Minuten zur Insel Batz.
Genießen Sie die schöne Atmosphäre der von farbenfrohen Häusern, Cafés und Restaurants gesäumten Kais und Häfen von Douarnenez. Im Hafen Port Rhu können Sie die alten Schiffe des Museums besichtigen. Von dort aus haben Sie einen wunderschönen Blick auf die Bucht Baie de Douarnenez mit der Insel Tristan.
Zu den schönsten Städten der Bretagne gehören Carantec, Concarneau, Dinan, Morlaix, Quimper, Quintin, Saint-Malo, Tréguier und Vitré. Eine Reise zu den Ursprüngen von Saint-Malo führt in die Cité d'Aleth.
Besuchen Sie Saint-Pol-de-Léon und erleben Sie authentisches bretonisches Flair. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende gotische Kathedrale Saint-Paul-Aurélien. Neben der Kathedrale prägen charmante enge Gassen, kleine Plätze und traditionelle bretonische Häuser das Stadtbild.
Die charmante Stadt Paimpol mit ihren hübschen Straßen, schönen Korsaren- und Reeder-Villen, historischen Gebäuden und einem lebhaften Hafen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sehenswert sind der Kirchturm der alten Kirche, der Vieille Tour genannt wird, sowie die Abtei Abbaye de Beauport und die Überreste ihrer Kirche.
Die schöne Stadt Cancale liegt westlich der Bucht des Mont Saint-Michel und ist etwa 15 Kilometer von Saint-Malo entfernt. Cancale ist für die Zucht seiner flachen und hohlen Austern (Huîtres plates et creuses) bekannt. Auf dem Austernmarkt (Marché aux Huîtres) kann man hier täglich frische Austern probieren!
Der nur wenige Kilometer von der Bretagne entfernte Mont-Saint-Michel ist einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Europas. Die Abtei, Abbaye du Mont-Saint-Michel, thront majestätisch auf dem höchsten Punkt der Insel und ist von einer Stadtmauer umgeben, die die engen Gassen und Häuser des Dorfes schützt.
B R E T A G N E
Site du Gouffre, Pointe Pen Hir, Saint-Mathieu, Fréhel, Le Faou, Sizun
Die von Felsen durchzogene Küste bei Plougrescant ist sehenswert. Besonders bekannt ist das Haus am Abgrund, das Maison du Gouffre oder Castel Meur, das zwischen zwei Felsen gebaut wurde. Es steht an der als "Site du Gouffre" bezeichneten Stelle in der Nähe der Pointe du Château in Plougrescant.
Die Landschaft der Halbinsel Presqu'île de Crozon wird von bis zu hundert Meter hohen Steilküsten dominiert. Ein absolutes Highlight in Camaret-sur-Mer auf der Halbinsel Crozon ist die Besichtigung der schönen Pointe de Pen Hir mit den vorgelagerten Felsen Tas de Pois.
Die Aberküste (Côte des Abers), auch Küste der Legenden genannt, gehört mit ihren malerischen Buchten in der Bretagne zu unseren Geheimtipps. Sehenswert sind dort die Landzungen Pointe Saint-Mathieu und Pointe de Corsen.
An der Pointe de Saint-Mathieu befinden sich der Leuchtturm Phare de Saint-Mathieu, die Kapelle Notre-Dame-de-Grâce sowie die Überreste der Kirche Saint-Mathieu de Fine-Terre. Die Landschaft der Pointe Saint-Mathieu lädt zu einem Spaziergang ein.
In der ehemaligen Bischofsstadt Dol-de-Bretagne beeindruckt die Kathedrale Saint-Samson. Sehenswert sind auch die Orte Erquy und Pléneuf-Val-André an der Penthièvre Küste. Pont-Aven bezaubert mit historischen Mühlen entlang des Flusses Aven, in dem sich ein Chaos von Felsen befindet.
Das Cap Fréhel an der Smaragdküste (Côte d’Émeraude) beeindruckt mit seiner mehr als siebzig Meter hohen Klippenküste aus rosa Sandsteinfelsen. Von dieser mit dem Label „Grand Site de France” ausgezeichneten Landschaft aus genießen Sie ein atemberaubendes Panorama.
Zu den schönsten Dörfern der Bretagne zählen die mittelalterlichen Orte Moncontour, Locronan und Le Faou. Le Faou ist besonders sehenswert, denn es besitzt zahlreiche historische, verschieferte Granithäuser mit vorkragendem Fachwerk. Sehenswert ist auch die Kirche Saint-Sauveur.
Die als „Côte de Granit Rose” bekannte rosa Granitküste ist berühmt für ihre Küstenlandschaften, die von einem Chaos rosafarbener Granitfelsen durchzogen sind. Zu den Sehenswürdigkeiten dieser Küste zählen die Halbinsel Presqu'île Renote in Trégastel und die Pointe du Castel in Trebeurden.
Eine der bedeutendsten Landschaften der Bretagne ist das Cap Sizun. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören die Pointe du Raz, die Pointe du Van und die Bucht der Toten (Baie des Trépassés). Weitere schöne Landschaften erwarten einen an den Landzungen Pointe de Brézellec und Castelmeur.
Wer lieber in den Süden von Frankreich fährt, findet nachfolgend einige schöne Sehenswürdigkeiten in der Provence:
Die provenzalischen Dörfer im Luberon gehören zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Provence. Zu den besonders sehenswerten Dörfern zählen Rousillon, Gordes, Ansouis, Cucuron, Ménerbes, Oppède-le-Vieux, Lourmarin und Venasque.
Rousillon verzaubert mit seinen engen Gassen, in denen die Häuser in Ockerfarben gestrichen sind. Die historische Ölmühle (Moulin à Huile) kann kostenlos besichtigt werden. Die ockerfarbene Landschaft kann auf dem Weg „Sentier des Ocres” erkundet werden. Weitere ockerfarbene Landschaften der Provence entdeckt man im Colorado Provençal in Rustrel und bei den Demoiselles Coiffées in Bédoin.
Durch die engen Gassen des charmanten Dorfes Lourmarin, in denen sich viele Galerien, Ateliers und gemütliche Cafés niedergelassen haben, schlendert man gemütlich. Überragt wird Lourmarin von einem außergewöhnlichen Glockenturm (Beffroi). Vom Château de Lourmarin, dem ältesten Renaissanceschloss der Provence, hat man eine schöne Aussicht auf das Dorf und den Luberon.
Zu den schönsten Städten der Provence zählen neben Marseille und Avignon auch Menton und Orange. Marseille ist die zweitgrößte Stadt Frankreichs und blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis in die Antike reicht. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Basilika Notre-Dame-de-la-Garde, der alte Hafen Vieux Port und das Museum Mucem.
Die mittelalterliche Stadt Avignon ist vor allem für ihren Papstpalast bekannt. Dieser war im 14. Jahrhundert Sitz von sieben Päpsten. Vom Rocher des Doms aus hat man einen schönen Blick über die Stadt. Empfehlenswert ist ein Bummel über den Place de l’Horloge. Hier befinden sich das Rathaus, die Oper und zahlreiche Cafés.
In Fontaine-de-Vaucluse bezaubern die in den Bergen entspringende Quelle der Sorgue und eine funktionstüchtige alte Papiermühle. Überragt vom Cap Canaille liegt die Stadt Cassis an einer der höchsten Steilküsten Europas. Cassis ist Teil des Nationalparks Calanques. Von den Städten Cassis oder Marseille aus kann man eine Bootsfahrt in den Nationalpark unternehmen.
Im Naturpark Camargue können Sie weiße Pferde, schwarze Stiere und rosa Flamingos in der vom Rhônetal geprägten Landschaft entdecken. In der Camargue befinden sich die beeindruckenden Städte Aigues-Mortes und Saintes-Maries-de-la-Mer. Vom Dach der Wehrkirche in Saintes-Maries-de-la-Mer aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die Grande Camargue.
Zu den schönsten Dörfern der Provence zählen außerdem Moustiers-Sainte-Marie, Aiguèze, Grignan, La Garde-Adhémar und Montbrun-les-Bains.
P R O V E N C E
Vaison Romaine, Pont Gard, Orange, Ardèche Schlucht, Verdon, Malaucène
In Vaison-la-Romaine sind die mittelalterliche Oberstadt mit dem Uhrturm und den Ruinen der Burg Château des Comtes de Toulouse schöne Sehenswürdigkeiten. Ebenfalls sehenswert ist die Unterstadt mit der römischen Brücke, der Kapelle Saint-Quenin, der Kathedrale Notre-Dame-de-Nazareth und dem archäologischen Park.
Ein römisches Bauwerk und UNESCO-Weltkulturerbe ist der Pont du Gard. Der im ersten Jahrhundert n. Chr. erbaute Aquädukt diente dazu, Wasser über eine Strecke von 50 km zur römischen Kolonie Nîmes zu transportieren. Der 49 Meter hohe Pont du Gard besteht aus drei Ebenen.
Auch die Stadt Orange beeindruckt mit ihren römischen Überresten. Sowohl der als Triumphbogen (Arc de Triomphe) bezeichnete Stadtgründungsbogen als auch das antike Theater (Théâtre antique) zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Letzteres ist vor allem aufgrund des außergewöhnlichen Erhaltungszustands seiner Bühnenwand eine Hauptattraktion.
Die Stadt Saint-Rémy-de-Provence liegt nördlich der Alpilles-Bergkette, etwa zehn Kilometer von Les Baux-de-Provence entfernt. Im Außenbereich von Saint-Rémy-de-Provence befinden sich die römischen Überreste der antiken Stadt Glanum.
Die Ardèche Schlucht (Gorges de l'Ardèche) kann über eine Panoramastraße besichtigt werden. Zahlreiche Aussichtspunkte erlauben einen Blick in die tiefe Schlucht. Der Fluss Ardèche windet sich mit zahlreichen Schleifen durch die Schlucht und fließt dann durch den natürlichen Steinbogen "Pont d'Arc".
Die als „Grand Canyon“ bezeichnete Verdonschlucht (Gorges du Verdon) ist eine der größten Schluchten Europas und beeindruckt mit ihrem smaragdgrünen Flussbett. Der zwischen sechs und 100 Meter breite Fluss Verdon wirkt besonders imposant, da er von 250 bis 700 Meter hohen, teils felsigen Steilwänden überragt wird.
Malaucène liegt an der Auffahrt zum 1.910 Meter hohen Mont Ventoux, dem höchsten Berg des Départements Vaucluse. An heißen Tagen ist ein Spaziergang über den von Platanen beschatteten Boulevard, der von Brunnen, Restaurants und zahlreichen Geschäften für Fahrräder und Zubehör belebt wird, sehr erholsam. Die von erhaltenen Stadttoren umschlossene Altstadt mit ihren engen Gassen wirkt typisch provenzalisch.
Das malerische Dorf Les Baux-de-Provence thront auf einem Felsen hoch über dem Tal. Besichtigen Sie die Ruinen der mittelalterlichen Festung und genießen Sie den atemberaubenden Ausblick auf die Landschaft der Alpilles.
Route des Grandes Alpes
Die Route des Grandes Alpes zählt zu den alpinen Traumstraßen Frankreichs. Sie überquert auf einer Strecke von 720 km 17 Pässe der französischen Alpen. Sie beginnt in Thonon-les-Bains am Genfer See und endet in Nizza an der Côte d’Azur. Sie ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober befahrbar.
Sechs Alpenpässe liegen auf über 2.000 Metern Höhe. Bei klarem Wetter bietet die Route des Grandes Alpes ein unvergessliches Panorama. Zu den höchsten befahrbaren Pässen zählen der Col de la Cayolle, der Col du Galibier und der Col de l'Iseran.