Bretagne + Provence Urlaub - Sehenswürdigkeiten und Tipps

Crozon wandern: Pointe de Dinan - Lostmarc'h


Der Küstenweg Sentier Côtier GR 34 führt abwechslungsreich an der Steilküste entlang von der Pointe de Dinan zur Pointe de Lostmarc'h. Die Landzungen Pointe de Dinan und Pointe de Lostmarc'h befinden sich in der Nähe von Crozon im Département Finistère der Bretagne.

Crozon wandern: Pointe de Dinan - Lostmarc'h
Man wandert aussichtsreich die Klippenküste entlang, macht einen Bogen und geht über das Landesinnere zum Ausgangspunkt zurück. Der Weg ist für Familien mit beaufsichtigten Kindern und für Hunde geeignet. Schöne Tiefblicke auf die steilen Felsabbrüche machen das Wandern zum Vergnügen. Für die Wanderroute benötigen Sie ca. 2 1/4 Stunden. Der Höhenunterschied beträgt ca. 227 Meter. Wanderkarte

An der Pointe de Dinan ist ein Naturparkplatz angelegt. Von der Pointe de Dinan genießen Sie die Aussicht auf die Pointe de Pen Hir mit den Tas de Pois und auf das Cap de la Chèvre. Weit entfernt sieht man die Küste der Cornouaille mit der Pointe du Raz.

Pointe de Dinan
Pointe de Dinan und Tas de Pois

Über ein großes Plateau erreichen Sie eine Stelle, an der Sie bis zum Meer steil hinabsteigen müssen. Über glatt und rund gewaschene Kieselsteine geht es durch eine Bucht und danach mäßig ansteigend auf das gegenüberliegende Plateau. Der Höhenunterschied beträgt jeweils ca. 60 Meter.

Abstieg auf dem Wanderweg zur Bucht
Kieselbucht zwischen Pointe de Dinan - Lostmarc'h

Bei Ebbe steigen wir über die dicken Kieselsteine, die am Ende der Bucht liegen und erreichen einen großen Sandstrand. Hier rollt das Meer sanft heran und wir genießen den Blick auf die schöne Steilküste bis zur Pointe de Pen Hir.

Sandstrand Pointe de Dinan - Pointe de Lostmarc'h
Küste Richtung - Pointe de Dinan

Entlang der Steilküste (Falaise) wurde der Wanderweg teilweise vom Küstenrand in das Innere verlegt, da der Küstenrand abbricht. Bitte bleiben Sie auf dem gekennzeichneten Wanderweg (Sentier Côtier GR 34), der danach abwechslungsreich durch einige Felsen und Wiesen mit blühenden Grasnelken führt.

Küste Pointe de Lostmarc'h
Wanderweg zum Plage de la Palue - Pointe de Lostmarc'h

Kleine Kiesstrände liegen malerisch vor dem blauen Meer. Von der Pointe de Lostmarc'h reicht der Blick auf die weiten Sandstrände Plage de Lostmarc'h und Plage de la Palue.

kleiner Kiesstrand vor der Pointe de Lostmarc'h
Plage de la Palue - Pointe de Lostmarc'h

Verteidigungsanlage l'Éperon barré de Lostmarc'h


Die Landzunge Pointe de Lostmarc'h ist ein gesperrter Felssporn, der in der frühgeschichtlichen Eisenzeit durch die Verteidigungsanlage l'Éperon barré de Lostmarc'h gesichert wurde. Eine Bildtafel zeigt die hypothetische Rekonstruktion der Verteidigungsanlage.

Auf der Spitze der Pointe de Lostmarc'h standen zwei enorme Erddämme als Barrieren in Richtung Meer. Zusätzlich sicherte man die Erddämme durch Zäune. Drohten Überfälle dann flüchtete sich die Bevölkerung hinter diese Schutzwälle.

Auf der Pointe de Lostmarc'h befinden sich Reste eines Zollschutzunterstandes aus dem 17. Jahrhundert.

Rekonstruktion der Verteidigungsanlage l'Éperon barré de Lostmarc'h
Zollschutzunterstand Pointe de Lostmarc'h

Wir wandern vom Zollschutzunterstand bis zur Spitze der Pointe de Lostmarc'h, wo wir dann auf die Erddämme vor der Küste treffen. Jetzt kann man sich die damalige Lage vor Ort vorstellen.

Pointe de Lostmarc'h
hier entstanden Erddämme Pointe de Lostmarc'h

Menhir de Lostmarc'h


Menhir Pointe de Lostmarc'h
Auf dem Felssporn der Pointe de Lostmarc'h steht ca. 200 Meter vom Dorf entfernt ein weit sichtbarer Menhir. Er ist fast 3 Meter hoch und der letzte verbliebene Stein der ehemaligen Steinreihen Alignements de Lostmarc'h.

Die ursprünglichen Steinreihen von Lostmarc'h existieren nicht mehr. Es existierten drei Menhirreihen, die für den Bau der Gebäude in der Nachbarschaft verwendet wurden.

Elf kleinere Menhire sind noch verstreut auf dem Gelände des Felssporns Lostmarc'h zu finden. Die ursprüngliche Stätte von Lostmarc'h galt als ein astronomisches Megalithensemble. Die Anordnung der Menhire entsprach dem Lauf der Sonne und des Mondes.

Grasnelken mit Schmetterlingen